Noch über ein Jahr Zeit oder nur noch 3 Tage

Im Moment ist eine seltsame Zeit. Aus meinem, „Ich habe noch über ein Jahr Zeit zum Vorbereiten“, wird in der nächsten Woche ein “ In nicht mehr einem Jahr schreibst du zum dritten und damit letzten Mal die Examensprüfung.“

Auf Instagram gibt es im Moment so etwas wie zwei Welten. Zum Einen die Prüflinge, die in der nächsten Woche schreiben und hoch fokussiert sind. An diesem Wochenende wird entweder versucht noch Lücken aufzuholen oder sich zu entspannen um Kräfte zu sammeln. Es wird die ein oder andere Träne fließen und man möchte einfach nur noch abliefern.

Und dann gibt es die Anderen, die gerade mit ihren Vorbereitungskursen begonnen haben. Eventuell merkt der ein oder andere schon, dass es eine unheimliche Masse an Stoff zu bewältigen gibt. Die ersten Klausuren werden bearbeitet und man merkt, wie entscheidend die richtige Klausurentechnik ist. Die Angebote der Anbieter werden nochmal verglichen und der ursprüngliche Plan zur Vorbereitung überdacht.

Für beide Welten gilt jetzt Zähne zusammen beißen, durchziehen und alles geben.

Ich wünsche allen die nächste Woche schreiben, dass Quetschen Glück um die schriftliche Hürde zu überstehen. Ihr habt so viel Zeit investiert und wisst mehr, als ihr denkt. Glaubt an euch.

Einen besonderen Gruß geht an Nicky. Die Daumen sind gedrückt.

Herzlichst eure

Sunny

Sinnkrise

Hallo zusammen,

mein letzter Beitrag ist schon aus Oktober und wenn ich ehrlich bin, ist sehr viel seit dem passiert. Aber leider nicht viel in Richtung Steuerberaterexamen, wobei halt das stimmt nicht so ganz.
Nach meinem Sommerurlaub ging es auf der Arbeit Schlag auf Schlag. Ich hatte in dieser Zeit zwei Betriebsaufgaben auf dem Tisch, davon von eine mit bisheriger Einnahme-Überschuss-Rechnung, drei mal Wechsel der Gewinnermittlungsart und zwei Umwandlungsfälle. Ich habe dann in meiner Freizeit anstatt die Skripte weiter durchzuarbeiten, mich um die Themen gekümmert, die bei mir auf der Arbeit auf dem Schreibtisch liegen. Eigentlich könnte ich doch zufrieden sein, aber irgendwie bin ich es trotzdem nicht. Wenn ich mal Ruhe für die Skripte gehabt hätte, habe ich stattdessen die liegen gebliebene lose Blattsammlungen einsortiert. Um so länger ich mich auf den Berater vorbereite um so mehr wächst meine Abneigung gegen die Blattsammlungen.

Zudem kamen noch körperliche Probleme bei mir. Gesundheitlich bin ich schon mehrere Jahre angeschlagen, mein Arzt konnte aber nichts finden. Blutwerte immer top, ansonsten auch nichts auffälliges. Ab September ging es dann von einer Diagnose zur Nächsten; Glutenunverträglichkeit, Milcheiweißallergie und eine minimale Schilddrüsenüberfunktion. Die Ernährungsumstellung habe ich erstaunlicherweise ohne Probleme hinbekommen. Mitte November dann der nächste Schock beim Radiologen, meine Schilddrüse war um das Dreifache vergrößert und musste entfernt werden. Anstatt am 20.12. in den Urlaub zu gehen, bin ich am 21.12. operiert worden. Ich bin total begeistert, wie gut die Medizin heutzutage ist. Ich durfte schon am 23.12. wieder nach Hause. Im Moment kämpfe ich noch mit der Hormonumstellung und Calciummangel, aber das wird sich zum Glück in den nächsten Wochen einpendeln. Es hätte mich gesundheitlich viel schlimmer treffen können.

Ich habe im Augenblick endlich mal Ruhe und kann mir Gedanken machen über Dinge, die auf der Strecke geblieben sind. Eins davon ist auf jeden Fall meine Gesundheit. Ich frage mich immer wieder, warum ich nicht beharrlicher beim Arzt war. Ich habe zwar versucht genügend Sport zutreiben und mich gesund zu ernähren, bin aber dabei kläglich gescheitert. Der Stress war einfach zu viel und ich habe nicht geschafft diesen zu kompensieren. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, soll ich weiter an der Vorbereitung auf den Titel festhalten? Die liegen geblieben Skripte sind nicht das Problem, die Grundlagen kann ich. Die Klausurenkurse fangen erst im Winter nächstes Jahr an. Aber was ist nächstes Jahr anders? Die Vorbereitung ist einfach unheimlich zeitintensiv. Habe ich noch die Kraft dazu? Und bin ich bereit diese auch in das Projekt Titel zu investieren? Einerseits habe ich schon so viel Zeit und Geld aufgebracht, es wäre Schade jetzt aufzugeben. Anderseits habe ich nach meinem Stellewechsel endlich die Aufgaben, die mich in unserem Beruf reizen und bekomme sie auch finanziell honoriert, dafür brauche ich keinen Beratertitel mehr. Eine eigene Kanzlei habe ich nie angestrebt, im Gegenteil ich bin froh als Arbeitnehmerin mit dem Abschalten meines PCs den Arbeitsalltag beenden zu können.

Mir ist mein Warum abhanden gekommen!!!
Warum soll ich weiter machen?

Im Moment habe ich darauf noch keine Antwort.

Ich wünsche euch noch ein schönes Restjahr und einen guten Rutsch in das Jahr 2022.
Mögen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen.

Herzlichst eure Sunny    

Morgen noch einmal durchatmen, fokussieren und dann wird angegriffen

Hallo Zusammen,

ich fand bei meinen beiden Versuchen die letzten Tage vor dem Examen immer am aufregendsten.

An den Examenstagen selber war ich vollkommen konzentriert und wie in einem Tunnel.

Meine Empfehlung für morgen. Packt eure Tasche und dann versucht euch zu entspannen. Die Lernsachen lasst links liegen. Macht morgen Dinge, die euch entspannen und euch Kraft geben. Ihr seid vorbereitet und ihr werdet bei dem Examen besser klar kommen als bei den Probeklausuren. Glaubt an euch. Ihr könnt mehr, als ihr denkt.

Behaltet eure Nerven und wie schon andere im den Vorjahren gesagt haben, ihr braucht Wissen, gute Nerven und ein quetschen Glück.

Ich drücke euch fest die Daumen

Sunny

Wenn mein Gehirn auf Durchzug schaltet

Ich habe den August-Stapel trotz Urlaub durch gearbeitet und warte nun auf die September-Lieferung. Da der Sonntag bei uns total verregnet ist und zwei Körbe Bügelwäsche auf mich warten, habe ich nach einem guten Grund gesucht dem Bügeln zu entkommen.  Da schien mir eine Wiederholung der Vorsorgeaufwendung die perfekte Lösung.

Aber Pustekuchen, bei dem Thema Sonderausgaben, insbesondere bei den Höchstbetragsrechnung schaltet mein Gehirn einfach auf Durchzug. Die alte Regelung aus meiner Lehrzeit war viel logischer als die Neue. Warum musste denn diese Lehrerin damals klagen, nur weil sie sich benachteiligt fühlte. Jetzt fühle ich mich benachteiligt. So kann man sich den Tag auch selbstvermiesen. Es gibt viel schwierigere Themen, die ich mir erarbeitet haben, aber dieses Thema ist mein Endgegner. Zum Glück handelt es sich nur um ein Randgebiet im schriftlichen Examen und nächstes Jahr bekomme ich das Skript nochmal aktualisiert, vielleicht habe ich dann mein ersehntes AHA-Erlebnis.

Habt ihr auch solche Hassthemen? Wie geht ihr damit um?
Ich fand Beates Herangehensweise mit Umwandlung echt beeindruckend.

Ich schnappe mir jetzt doch mal mein Bügelbrett.
Nächsten Monat warten Einkünfte nach §16 EStG auf mich. Die mag ich.

Ich wünsche euch ein schönes Restwochenende,

Sunny

Die Anwärtereule fragt, Freistellung und was nun?

Der ein oder andere von euch ist schon in Freistellung oder fiebert wahrscheinlich daraufhin.
Diejenigen, die einen Vollzeitkurs besuchen, werden ein festes Programm haben.
Ich hingegen hatte damals 11 Wochenfreistellung. Ich habe an 34 Tagen Klausurenkurse besucht und hatte die restlichen Tage zur  freien Verfügung. Im Nachhinein habe ich mir viel zu viel vorgenommen und mich dadurch verzettelt.

Sollte jemand von euch total ausgepowert sein, halte ich es tatsächlich für sinnvoll ein paar Tage zu Verreisen, um wieder Kraft zu Tanken und abzuschalten. Auf gar keinen Fall nehmt Bücher oder Skripte mit, sondern macht das was euch gut tut! Bei dem Einen wird es Bewegung sein, bei dem Anderen eventuell ein Strandurlaub. Geniest die Zeit ohne schlechtes Gewissen zu haben. Das wird euch mehr  bringen, als euch mit fast leerem Akku durch die nächsten Wochen zu schleppen. Danach ist aber Angriff angesagt!

Stellt euch einen Arbeitsplan zusammen. Plant bitte nicht zu viel Stoff für einen Tag. Ihr geht zwar wahrscheinlich sonst 8 Stunden täglich arbeiten, aber 8 Stunden lernen am Stück ist wesentlich anstrengender. Plant tägliche Pausen ein, dabei können euch Apps, wie „Fokus to do“ helfen. Der Spruch „Weniger ist mehr“ kommt hierbei voll zum Tragen. Lieber nur ein oder zwei Themen am Tag lernen, die aber von Anfang bis Ende als vier Themen halb. Stellt ihr fest, dass der Arbeitsplan doch zu voll ist, überarbeitet ihn.

Dieser Plan muss dann aber zählen und durchgearbeitet werden!

Solltet ihr Klausurenkurse gebucht haben, denkt daran die Nacharbeitung ist genauso wichtig, wie das Schreiben der Klausur selber. Plant mindestens einen Tag Nacharbeit pro geschriebener Klausur ein.

Ich habe damals zwei Arten von Klausurenpräsenzkurse besucht. Bei dem Ersten wurden innerhalb zwei Wochen 10 Klausuren geschrieben, jeweils von montags bis freitags. Dann gab es zwei Wochen Pause und dann ein weiterer Block von zehn Klausuren. Da zusätzlich an einem Klausurentag nur ein Fach geschrieben worden ist, zum Beispiel 6 Stunden Ao, KSt etc. würde ich diese Art Kurs nicht weiter empfehlen.
Den zweiten Klausurenkurs habe ich bei Dr. Bannas belegt, da wurde im Zweiwochenrythmus an drei Tagen hintereinander, wie im Echtexamen geschrieben. Es gab insgesamt vier Blöcke und somit insgesamt 12 Klausuren. Das war mehr mein Ding.

Haltet euch mindestens einen Tag in der Woche zum Regenerieren frei. Der Stoff muss sich auch mal setzen können.

Überlegt, ob euch Lerngruppen beim Lernen helfen oder ob ihr euch alleine besser fokussieren könnt.

Achtet auf eine gute Ernährung. Die kommt in stressigen Lernphasen schnell viel zu kurz.

Macht euch vorher Gedanken über euren Lernort. Sollte es zu Hause sein, erzählt nicht zu vielen Leuten davon. Ohne quatsch, es ist Sommerzeit. Viele Freunde werden Urlaub und damit tagsüber Zeit haben, da ist nach dem ein oder anderen frustrierenden Vorbereitungstag Selbstdisziplin gefragt. Solltet ihr Störquellen haben, die ihr nicht beseitigen könnt, überlegt ob ihr euch eventuell zum Lernen eine Ferienwohnung mietet oder wo anders unterkommt. Im Büro zu lernen, könnte sich ebenfalls als schwierig entpuppen. Dann seiht ihr plötzlich für Chefs und Kollegen greifbar.

Hoffentlich konnte ich euch einige nützliche Tipps und Anregungen geben. Wenn jemand noch Punkte zu ergänzen oder Fragen hat, würde ich mich über ein Kommentar von euch freuen.

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Vorbereitungsphase.

Herzlichst eure

Sunny

So ganz unter uns,

der erste Fernkursmonat war nicht der Spanneste, aber es läuft 😎

Der Mai ist praktisch rum. Faktisch hätte ich mein Pensum geschafft. Na ja. Noch nicht so ganz, denn die Lieferung mit den Karteikarten für die Stoffvermittlung fehlen noch. Das nervt mich ungemein. Da ich aber im ersten Monat erst zwei Skripte zu dem Thema Sonderausgaben und Kinder hatte, sollte die Anzahl der nachzuholenden Karteikarten noch überschaubar sein. Die restliche Mai Lieferung bestand aus Skripten zur Klausurtechnik.

Mein Kurs hat eine Laufzeit von 24 Monate, somit habe ich tatsächlich bis Ende April 2022 genau ein Skript pro Woche zu bearbeiten. Das ist überschaubar. Danach sind es doppelt so viele Hefte, wobei sich die Hälfte jedoch wiederholt.

Ich merke einen großen Unterschied zu der Vorbereitung davor. Ich bin ruhiger und routinierter. Das liegt vermutlich an zwei Dingen,

-Erstens ich weiß schon was mich an Themen erwartet

-Zweitens die Prüfung in 2023 scheint noch in weiter Ferne

Trotzdem versuche ich mein Stresslevel von vornherein im Griff zu halten, durch täglich 25 Minuten Yoga und Achtsamkeitsübungen. Vielen Dank an euch für die Empfehlung von 7Mind. Die App gefällt mir sehr gut. 🧘‍♀️

Ich kann Attila nur zustimmen, wir sind ganz alleine für unser Mind Set und Wohlbefinden verantwortlich.

Ich wünsche euch eine schöne Frühsommerwoche.

Herzlichst
Eure Sunny

Die Anwärtereule sagt, die Beziehung zu deinen roten Backsteinen kann sich schnell zu einer Hassliebe entwickeln

Kaum drei Wochen lerne ich wieder im Fernlehrgang und schon bringt pünktlich zum langen Wochenende unsere Postbote eine Lieferung vom Beck Verlag –
Steuerrichtlinien Ergänzungslieferung 179.

Ich könnte schwören die Ergänzungslieferungen kommen von Jahr zu Jahr öfters. 😏
Ich liebe es beim Lernen und während der Klausuren mit meinen Backsteinen zu arbeiten. Ich habe so manche AHA-Erlebnisse mit ihnen gehabt und sie geben mir Sicherheit, aber die Ergänzungslieferungen sind für mich nur unnötige Zeiträuber. Ich verzichte schon seit Jahren auf die Deutschen Gesetze als Loseblattsammlung. Die Gesetze vom Dtv passen besser in meine Tasche und eine Aktualisierung hat mir dabei auch noch nie gefehlt.

Ich verstehe sehr gut, wenn die Steueranwärter von der Finanzverwaltung an ihren amtlichen Handbücher festhalten. Ich finde den Aufbau tatsächlich fast besser gelöst. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier und somit muss ich mich weiter über die Ergänzungslieferungen ärgern.
Da hat doch damals tatsächlich ein Dozent während einer Veranstaltung ganz empört zu einem Teilnehmer gesagt, er würde ohne die Beck’sche Textausgaben nicht bestehen. Er müsste sich die zwingend anschaffen. Ich frage mich immer noch, ob er wohl am Beck Verlag beteiligt ist, oder wie man zu solch einer ignoranten Aussage kommen kann.


Ich sortiere an einem Tag die Ergänzungslieferung ein und lege mir die aussortierten Seiten ersteinmal auf einen Stapel. Erst in der darauffolgende Woche nehme ich mir dann täglich 10 bis 20 Minuten Zeit und arbeite meine bisherigen Markierungen gedanklich noch einmal nach. Manche Markierungen braucht man mit der Zeit einfach nicht mehr, weil der Teil selbstverständlich geworden ist. Oder man merkt, dass man sein Augenmerk auf die falschen Nebensätze gelegt hat. Unter diesem Aspekt bietet eine Ergänzungslieferung also dann doch ein Mehrwehrt für die Prüfung.😎

Ich wünsche euch schöne Pfingsttage.

Herzlichst eure

Sunny

Und los geht es…

Zum Jahreswechsel macht man sich ja so seine Gedanken. Welche Ziele hat man? Welche guten Vorsätze nimmt man sich wie jedes Jahr obligatorisch vor und so weiter.

Wir standen kurz davor ein altes Haus mit einem geschätzten Baujahr zwischen 1843 und 1875 zu kaufen. Einen Heiratsantrag hatte ich nach den vielen Jahren wilder Ehe auch gestellt bekommen. Kurz um, eigentlich war mein Leben vollkommen ausgefüllt vor lauter schönen Plänen und Träumen, trotzdem war da noch so eine kleine, bohrende, nicht benennbare Leere in mir.

In den nächsten Wochen habe ich mir immer wieder Gedanken dazu gemacht, bis ich mir selber eingestanden habe, der Weg zum Titel kann für mich so nicht enden. Da gibt es eventuell noch die Möglichkeit zu einem Happy End.

Darauf folgten Gespräche mit der Familie, anderen Leidensgenossen, ein sehr langes Gespräch mit Beate (Vielen Dank nochmal!!!) und dem Entschluss einen letzten Angriff zu starten!

Nur blöd, wenn man voller Tatendrang ist, eine realistische Prüfungsvorbereitung aber erst zwei Jahre später möglich ist. Klar habe ich noch alte Klausuren und Fallsammlungen, aber so richtig befriedigend war das für den Anfang nicht. Ich habe mir dann jede Menge Internetseiten von Anbietern angesehen, dort angerufen und mir Probematerial zukommen lassen. Schnell war klar, ich brauche noch einmal einen Kurs mit Stoffvermittlung, der erste ist zu lange her. Einen Samstags-, oder Blocklehrgang ist für mich derzeit zeitlich nicht möglich. Ich möchte selber entscheiden können, an welchen Tagen ich lerne. Somit war klar, es soll ein Fernlehrgang werden.

Im Endeffekt standen für mich noch Haas und WLW zur engeren Auswahl.
Bei Haas hatte ich das Gefühl, dass die Kurse umstrukturiert werden. Das Angebotsheft war mir nicht so wirklich durchsichtig und auf Anfrage kam auch keine klare Aussage zurück.
WLW hat bei mir ganz klar gepunktet durch das umfangreiche Probematerial. Es gab nicht nur ausschnittweise Material zur Ansicht, sondern ein komplettes Skript, eine Klausur mit Lösung, ein komplettes Heft aus der Fallsammlung  und Lösung, Karteikarten zur Ansicht aus der Stoffvermittlung und zur Klausurentechnik. Da war ich erstmal baff. Da WLW den Fernlehrgang mit einer Laufzeit von 9, 12 und 24 Monate anbietet, war die Wahl Schlussendlich ganz einfach für mich-

Seit Anfang Mai bin ich wieder mit euch auf dem Weg zum Titel.
Ich freue mich auf das Abenteuer gemeinsam mit euch.

Herzlichst eure

Sunny

Die Anwärtereule sagt, wähle deine Anbieter und Kurse mit bedacht

Das sollte doch selberständlich sein, wird hier der ein oder andere denken. War es für mich eigentlich auch, aber es ist bei mir trozdem komplett in die Hose gegangen.

Ich war zu 100 % mit meinem Anbieter bei dem Steuerfachwirtkurs zufrieden. Dort gab es das Wunsch-Sorglospaket. Samstagslehrgang, Klausurenkurs, Intensivkurs und anschließendes vorbereiten auf die mündliche Prüfung. Was soll ich sagen, am Ende war ich eine glückliche, frischgebackene Steuerfachwirtin. Somit war klar, der Beraterlehrgang wird bei dem gleichen Anbieter gebucht.

Der Lehrgang hat von vorne bis hinten nicht zu mir gepasst.

Erstes Problem er fing eine halbe Stunde früher als der Fachwirtkurs an. Ich habe es bis zum Schluss nicht hinbekommen, nicht abgehetzt und gerädert morgens im Kus zu sitzen.

Zweites Problem die Dozenten waren nicht auf meiner Wellenlänge. Einer durfte nach unserem Jahrgang dann auch gehen. Drittes Problem die Klausuren während des Samstagslehrgangs wurden ausschlißlich an Sonn- und Feiertagen geschrieben. Diese Zeit hat mir dann zum Nacharbeiten gefehlt.

Viertes Problem im Klausurenlehrgang wurde ausschließlich ein Fach am Tag geschrieben. Schreibt mal sechs Stunden AO oder Körperschaftsteuer am Stück.

Hätte ich mich vorher besser informiert, wäre der ein oder andere Punkt mir bereits vorher aufgefallen und ich hätte einen andere Kurse gewählt.

Herzliche Grüße

Sunny

Auf ins nächste Abenteuer- oder alle gute Dinge sind drei!

Hallo zusammen.

Ich bin Sunny, Ende dreißig, habe Mann, Kind, Katze, meine Arbeit und das zweifelhafte Vergnügen im Drittversuch zustehen.

Ich freue mich sehr darüber, dass mir Beate hier die Möglichkeit gibt über meinen Langzeitversuch zuberichten. Ich plane nämlich erst im Jahr 2023 anzutreten. 😏

Was so alles in meinen ersten beiden Versuchen schiefgegagen ist, wie ich mich diesesmal vorbereiten werde und warum ich erst 2023 antreten möchte, werde ich auch in meinen kommenden Beiträgen berichten.

Ich freue mich auf den Austausch mit euch. Wer hat denn ebenfalls solch ein Langzeitprojekt vor sich? Wer von euch outet sich auch als Wiederholungstäter?

Herzlichst eure Sunny