Storys, Reels und Beiträge

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe mich entschieden, meinen „Weg zum Steuerberater“
bis auf Weiteres nicht mehr zu Bloggen.
Es nahm doch recht viel Zeit in Anspruch und
durch die zusätzliche Pflege von Instagram lenkte es mich doch ganz schön ab …

Auch denke ich, dass ich alles zu diesem Thema geschrieben habe, die Luft ist da jetzt raus, jetzt muss ich abliefern.

Und mal unter uns, warum Menschen ihr Essen posten will sich mir einfach nicht erschließen
und diese kurzen Storys, Reels und Beiträge mit viel buntem Pling-Pling und schnellem kurzem was auch immer sind nicht so wirklich meine Welt und haben mit der Prüfungsvorbereitung wenig zu tun.
Es lenkt ab und fördert die Prokrastination wobei es mich dem Titel nicht näherbringt, außerdem bekomme ich von gepostetem Essen Hunger und das macht mir wirklich schlechte Laune und meiner Lernmotivation tut das auch nicht gut …

Ich war mir lange Zeit nicht sicher, ob ich überhaupt nochmal antreten möchte.
Ich hatte Angst und zweifelte an mir, meinen Fähigkeiten und meinem Willem, nach 2 Anläufen sicherlich sehr verständlich!

Wie Attila so schön sagt: Der Wille entscheidet
und in Erweiterung dieses Spruches: Wo ein Wille da ein Weg

Mein Wille ist wieder da, die Zweifel sind Teil dieses Weges und ganz unabhängig von Alter, Geschlecht und familiären Umständen, also was kann schon passieren?

Letztendlich lässt mich diese Prüfung eh nicht los, es gibt somit nur diesen einen Weg zum Steuerberater und dieser endet mit der absoluten Niederlage im dritten Versuch oder mit dem Titel …

Selbstverständlich lasse ich es euch wissen, wie mein Weg endet ….

Jedem von euch wünsche ich von ganzem Herzen diesen Titel, möge euer Weg dahin kurz sein!

Ich wünsche euch viel Kraft und Zeit zum Lernen

LG aus Berlin
Beate

Break

Manchmal hilft nur noch eine Pause…

Ich bin Freitag motiviert mit der Verfahrensrechtklausur 2 gestartet.

Ich bearbeite diese Klausuren in der Regel in der Reihenfolge

-USt

-ErbSt

-AO

Diesesmal hat mich ErbSt angesprungen und ich habe motiviert damit gestartet. Die Bearbeitung hat zwar deutlich länger als 2 Stunden gebraucht, aber gut.

USt wollte mir gar nicht von der Hand gehen. Viel Fließtext, undurchsichtige und unsortierte Sachverhalte. Ich habe mich echt durchquälen müssen. Diese Aufgabenart hat mich schwer an meinen 2. Versuch erinnert. Da bin ich auch nicht in die Klausur gekommen. Das war im Nachhinein der schlechteste Tag in dem Versuch. Nach 3,5 Stunden hatte ich noch eine Teilaufgabe mit 13 Punkten offen. Ich hatte die Nase voll und mich frustriert an AO gemacht. Die erste Aufgabe lief gut, da musste eigentlich nur ein Einspruch geprüft werden. Die zweite Aufgabe habe ich etwas dürftig beantworten können.

Ich habe mich dann nochmal an USt probiert, aber es war nichts zu machen und mich erstmal für eine Pause entschieden.

Gestern morgen habe ich micj mit klaren Kopf nochmal an die Aufgabe gesetzt. Den Sachverhalt Schritt für Schritt bearbeitet und war nach 50 Minuten fertig.

Der Abstand zu der Klausur war Goldwert.

Lasst euch bitte von solchen Situationen nicht verunsichern. Die kommen immer wieder. Vor zwei Jahren hätte ich aufgegeben und die Klausur nur halb gelöst abgegeben.

Herzlichst eure

Sunny

Kommt endlich raus aus Eurer Komfortzone

Kommt endlich aus Eurer Komfortzone, reißt Euch aus Eurer Bequemlichkeit und fangt an, zu wachsen – Reife, Weisheit und Intellekt werden blühen.
 
Nein, es ist nicht wichtig, ob Ihr den einen oder anderen Beruf erlernt, welche Prüfung Ihr machen wollt, denn das macht Euch nicht aus; kein Titel, kein Beruf sagt etwas über Eure Persönlichkeit aus, nichts darüber, ob Ihr sympathische Typen seid oder Arschlöcher.
 
Nun ist es in diesem Blog so, dass alle Steuerberater werden wollen. Gut, Ihr habt Euch entschieden, also macht was draus.
Nur eines wird nicht funktionieren: Auf der Couch zu sitzen, sich Entschuldigungen zu suchen, darüber zu klagen wir schwer doch das Leben und diese Prüfung sind und Kekse zu essen, bringt Euch auf Eurem Weg nicht weiter – ganz gleich, ob Ihr die verdammte Prüfung besteht oder nicht.
 
Ganz ehrlich?
Auch diejenigen, die hart gearbeitet, aber dennoch verloren haben, die vielleicht alle drei Versuche angetreten sind und verloren haben, haben sich eines bewiesen.
Sie haben sich bewiesen, Sieger zu sein, weil sie sich bewiesen haben, wachsen zu wollen und zu können, sich bewiesen haben, sich quälen zu können, sie sind aus der Komfortzone ausgebrochen, um einen schweren Weg ohne garantierten Erfolg zu gehen. Allein das ist aller Ehren wert.
 
Alle diejenigen haben erheblich mehr Reife und Weisheit bewiesen, als diejenigen, die nur reden, was sie alles wollen und werden. Nein, die Sieger, von denen ich hier rede, haben nicht getönt, sie haben gemacht.
 
Ihr alle, die Ihr auf dem Weg seid, seid jetzt schon Sieger; wenn dann noch das i-Tüpflelchen des Bestehens hinzukommt, ist es umso besser!
 
Was also tun?
Ihr nehmt Euch vor, jeden Tag zu lernen? Gut, lernt jeden Tag!
Ihr nehmt Euch vor, früher aufzustehen? Steht früher auf!
Ihr nehmt Euch vor, auch wenn die Lust nicht da ist, zu lernen? Lernt!
Ihr seid krank? Arbeitet an Eurer Genesung und lernt dann weiter!
Es gibt keine Abkürzungen, keinen Life-Hack oder andere Tricks und Moves. Es gibt nur harte Arbeit und Disziplin – Am Ende entscheidet der Wille!
 
Oder, wie ich es einer Freundin geschrieben habe:
Winners are simply willing to do what losers won´t“

Eine Berufsausbildung dauert auch drei Jahre

warum sollte dann das anspruchsvollste Examen in Deutschland auf ein Jahr ausgelegt sein?

Und genau an diesem Punkt bin ich jetzt, es hat auch im zweiten Versuch leider nicht gereicht. Es bestehen jedes Jahr ca. 50 % der Teilnehmer, aber wieviel Prozent davon ist im Erstversuch, Zweitversuch oder gar im Drittversuch? Gibt es dazu eine Statistik?

Was will ich Euch damit sagen? Nicht aufgeben. Es gibt drei Versuche, drei Ausbildungsjahre und die können voll genutzt werden. Der eine kommt schneller durch und der andere so wie ich braucht halt einbisserl länger was sicherlich auch dem Alter geschuldet ist. Wenn man mal über 40 Jahre ist und ich habe bereits die Mitte überschritten dann purzelt leider das Gelernte ganz schnell wieder raus. Ich muss wirklich viel wiederholen das es wenigsten im Kopf bleibt.

Was werde ich in meinem letzten Versuch ändern? Nichts, ich lerne einfach weiter….. genauso wie ich es im letzten und im Jahr davor gemacht habe. Ich werde mir weiteres Wissen aneignen und vertiefen. Vielleicht nicht so ausschweifend meine Lösungen skizzieren sondern eher auf die Korrekturbögen einzugehen und mich auf das wesentlich konzentrieren. Ein Roman kann ich nach dem Examen schreiben.

Jetzt greife ich nochmal an und gebe ALLES und das sollte jeder machen, der den langen Weg des Steuerberaterexamen gewählt hat und es nicht auf Anhieb geklappt hat.

Grüße Eure

Nicky

Nextlevel

Hallo zusammen,

Wahnsinn wir haben schon 2023. Die Zeit rennt.

Ich verfolge im NWB Blog die Diskussionen der 2022er Prüflinge. Ich finde es gut, dass sich nicht mehr nur die Überflieger zu Wort melden, sondern auch die Leute bei den es schief gegangen ist. Diese Prüfung ist einfach unheimlich hart! Jeder der daran teilnimmt hat meinen größten Respekt.

Bei mir startet nun die Vorbereitungsphase 2. Ich arbeite meine Freitagsstunden Montag bis Donnerstag raus und schreibe freitags Klausur. Ich habe mich für den WLW Fernklausurenkurs A entschieden. Ich würde gerne noch den Knoll Fernklausurenkurs dazu buchen, aber der startet leider schon Ende Februar. Das ist leider 4 Wochen zu früh für mich, da ich bis Ende März noch den Fernlehrgang und den Kurzklausurenkurs von WLW am Laufen habe.

Gestern habe ich die erste Verfahrensrechtklausur geschrieben. Ich muss sagen es war echt anstrengend. Ich habe um 7.30 Uhr angefangen und war nach 18 Uhr fertig. Ich habe zwischendurch Pausen gemacht und Mittagessen gekocht. Mit der App Fokus To-Do tracke ich meine tatsächliche Arbeitszeit. Für diese Klausur hatte ich eine reine Schreibzeir von 7 Stunden und 21 Minuten. Heute geht es an die Nacharbeit und Sonntag wird entspannt.

Habt ihr schon mit den Klausuren begonnen?

Herzlichst eure Sunny

https://instagram.com/sunny_stbexamen_2023?igshid=YmMyMTA2M2Y=

das WARTEN macht einen noch verrückt

zuerst waren es über zwei Monate Wartezeit wo ich dachte die gehen niemals vorüber jetzt kurz bevor die Ergebnisse kommen wird es unerträglich. Wenn er dann da ist, will man den Brief nicht öffnen weil es eventuell schwer zu ertragen ist, was da wohl drinnen steht.

Eigentlich habe ich gehofft das die Ergebnisse noch dieses Jahr kommen, aber so wie es ausschaut wird es nächste Woche. Und dann?……. was macht diese Prüfung eigentlich aus uns Menschen? Beim ersten Versuch dachte ich mir ok wenn es nicht reicht dann noch einmal aber das wird der letzte Versuch.. jetzt wo ich das zweitemal geschrieben habe muss ich mir vielleicht wieder die Frage stellen, aufgeben, weitermachen. Doch was sollte ich diesmal anders machen? Wenn ich mir die Ergebnisse bei NWB anschaue da wird es mir ganz anders und macht auch irgendwie Angst. Ich weis nicht ob ich mit einer 5,2 oder 5,3 im Gesamtergebnis klar kommen würde. Eventuell würde ich an mir zweifeln ob es überhaupt der richtige Weg ist, der richtige Beruf. Es kann ja auch nicht jeder Steuerberater werden und das ist auch richtig so. Aber wo ist die Grenze es nochmal zu versuchen? Wo wäre eure Grenze im Drittversuch? Oder gibt es keine Grenze sondern war dann einfach nur Pech? Oder fehlt es dann am grundsätzlichen? Was ist Eure Meinung. ?

Jetzt warte ich weiter und hoffe das die Tage schnell vorbei gehen und ich den Brief vor mir liegen habe und ihn nicht öffnen will, da ich eigentlich garnicht wissen will was darin steht 😉 Somit wünsche ich Euren allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Eure Nicky

Ich muss nur mal kurz die Welt retten

oder die Welt mich 😏

Der November hat mir echt das Letzte abverlangt, auch emotional.

Es gab einen Todesfall in unserer Familie. Zeitweise war nicht ganz klar, wie die Reha bei meinem Mann weitergehen soll. Das Kind war krank und auf der Arbeit und im Haushalt stehen auch die üblichen Arbeiten an.

Ich habe erst noch versucht mein Lernpensum durchzuziehen, dann hat es mich für vier Tage niedergelegt. Meine Akkus waren leer, es ging nichts mehr.

Zum Glück habe ich echt liebe Menschen an meiner Seite, die immer ein offenes Ohr für mich haben. Ein besonderen Dank geht da an Attila und meiner lieben Arbeitskollegin Steffi.

Ich habe inzischen meine Kräfte wieder etwas sammeln können, meinen Lernplan etwas entschlackt und diese Woche lief auch wieder richtig rund.

Ich habe meinen Fernlehrgang bei WLW im April begonnen, bin aber erst richtig ab Juli eingestiegen. Ich komme so gerade mit meinem Pensum hin, bearbeite zusätzlich noch die Kurzklausuren und, so weit es zeitlich möglich ist, die Fallsammlungen.

Wie läuft es denn bei euch? Seid ihr im Zeitplan? Viele haben erst im September begonnen. Ist die zubearbeitende Menge euch zu viel?

Herzlichst eure Sunny

Instagram sunny_stbexamen_2023

Prüfung falsch, anfechtbar oder einfach nur Pech, aber rechtlich einwandfrei…?


Gute Tag an alle,
 
irgendwie scheint es immer mal wiederaufzukommen, dann aber wieder unterzugehen:
 
Was war in der schriftlichen Prüfung los (in Castrop und wohl auch irgendwo anders)?
 
Anscheinend hat eine Kandidatin am zweiten Tag eine (die) Bilanzklausur bekommen, der eigentlich erst am dritten Tag hätte verteilt werden dürfen, weil dann erst dran. Nachdem sie es bemerkt hatte, wurde die richtige Klausur des Tages ausgeteilt und am dritten, dem Bilanz-Tag, wurde eine Ersatzklausur geschrieben, weil ja der eine oder andere die Fragestellungen in der Bilanzklausur, zumindest im Groben, schon kannte.
 
Fraglich ist und zur Diskussion steht wohl jetzt:
 
Ist diese (Ersatz-) Klausur anfechtbar, wenn man durchgefallen ist? Wenn man mit Pauken und Trompeten oder nur ganz knapp durchgefallen ist?
Was passiert dann? Wird der dritte Tag dann insgesamt nicht gewertet (wohl eher nicht) – für alle nicht?
 
Oder…
Ist diese Ersatzklausur nur das, was sie vorgibt, zu sein, nämlich eine Klausur, die geschrieben wird, wenn die eigentliche Klausur (aus welchen Gründen auch immer) nicht geschrieben werden kann?
Ist es also müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, da auch diese Klausur rein grundsätzlich zugelassen ist?
 
Es muss doch so eigentlich möglich sein, für den Fall der Fälle (der wohl im Oktober eingetreten ist), Ersatzklausuren vorrätig zu haben. Ob diese dann gefühlt einfacher oder schwieriger sind, kann mE nicht Gegenstand einer ernsthaften Diskussion sein… oder doch?
 
Ist es klug, sich jetzt Gedanken über die Ungerechtigkeiten des Lebens im Allgemeinen und der Klausur im ganz Besonderen zu machen? Oder ist es klüger, jetzt erstmal alle Energien für die mündliche Vorbereitung zu investieren?

Feuer frei… Was denkt Ihr?


 

Dem Leben Sinn geben und Mensch bleiben

Ich lese hier, genau wie ich auch aus persönlichen Gesprächen mitbekomme, ob und wie und wann man sich wieder zur Prüfung anmeldet. Ist es sinnvoll, es in diesem Jahr zu versuchen oder erst im nächsten?

Die Frage, die ich mir stelle, ist, warum man sich dermaßen auf den Steuerberater fixiert. Die Frage gründet sich bei mir darauf, welche Motivation dahintersteckt.

Meine Gedanken ganz allgemein:

Ja, das Leben braucht einen Sinn, um (im wahrsten Sinne des Wortes) sinnvoll gelebt werden zu können. Sinn kann sich aus verschiedenen Quellen speisen, wie zB Kinder (durch die man unsterblich wird, da immer ein Teil der Gene weiterleben), Hobbies, Familie oder Beruf.

Steuerberater ist nur ein Beruf, auch wenn es nicht gerne gehört wird, ein Beruf wie jeder andere auch. Er dient dem Broterwerb, er macht auch (mal mehr, mal weniger) Spaß. Aber lohnt sich der ganze Aufwand der Prüfung sowie der damit zusammenhängenden Prüfungsvorbereitung?

Kein Steuerberater wird jemals mehr sein als Mensch. Mensch war er auch vorher schon. Kein Steuerberater kann über Wasser gehen oder in der Luft schweben. Einzig und allein deswegen, weil es nur ein Beruf ist, keine Philosophie, kein spiritueller Weg.

Kein Steuerberater wird ein besserer Mensch sein, er hinterlässt nichts, was nicht jeder andere mit gleicher Qualifikation auch kann. Stirbt er, wird er vergessen. Mit jedem Menschen, der ihn nach dem Tod vergisst einmal mehr!

Ist das der Mühe wert?