Prüfung falsch, anfechtbar oder einfach nur Pech, aber rechtlich einwandfrei…?


Gute Tag an alle,
 
irgendwie scheint es immer mal wiederaufzukommen, dann aber wieder unterzugehen:
 
Was war in der schriftlichen Prüfung los (in Castrop und wohl auch irgendwo anders)?
 
Anscheinend hat eine Kandidatin am zweiten Tag eine (die) Bilanzklausur bekommen, der eigentlich erst am dritten Tag hätte verteilt werden dürfen, weil dann erst dran. Nachdem sie es bemerkt hatte, wurde die richtige Klausur des Tages ausgeteilt und am dritten, dem Bilanz-Tag, wurde eine Ersatzklausur geschrieben, weil ja der eine oder andere die Fragestellungen in der Bilanzklausur, zumindest im Groben, schon kannte.
 
Fraglich ist und zur Diskussion steht wohl jetzt:
 
Ist diese (Ersatz-) Klausur anfechtbar, wenn man durchgefallen ist? Wenn man mit Pauken und Trompeten oder nur ganz knapp durchgefallen ist?
Was passiert dann? Wird der dritte Tag dann insgesamt nicht gewertet (wohl eher nicht) – für alle nicht?
 
Oder…
Ist diese Ersatzklausur nur das, was sie vorgibt, zu sein, nämlich eine Klausur, die geschrieben wird, wenn die eigentliche Klausur (aus welchen Gründen auch immer) nicht geschrieben werden kann?
Ist es also müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, da auch diese Klausur rein grundsätzlich zugelassen ist?
 
Es muss doch so eigentlich möglich sein, für den Fall der Fälle (der wohl im Oktober eingetreten ist), Ersatzklausuren vorrätig zu haben. Ob diese dann gefühlt einfacher oder schwieriger sind, kann mE nicht Gegenstand einer ernsthaften Diskussion sein… oder doch?
 
Ist es klug, sich jetzt Gedanken über die Ungerechtigkeiten des Lebens im Allgemeinen und der Klausur im ganz Besonderen zu machen? Oder ist es klüger, jetzt erstmal alle Energien für die mündliche Vorbereitung zu investieren?

Feuer frei… Was denkt Ihr?


 

Ein Kommentar

  1. Im Großen und Ganzen sehe ich eigentlich nur eine Geschädigte (oder für AO-Liebhaber: eine mit Beschwer): nämlich die unglückliche Person, die angeblich die falsche Klausur bekommen hat.

    Ich kenne die Abläufe nicht, da ich nicht in C-R war, aber allein das Hick-hack am zweiten Tag stelle ich mir nicht förderlich für die Konzentration dar.

    Ansonsten bleibt die Ersatzklausur für den dritten Tag eine Klausur für den dritten Tag. Es gab immer vermeintlich schwerere und vermeintlich leichtere Jahre und jetzt eine Beschwerde anzustreben nach dem Motto „die ursprüngliche Klausur wäre sicher einfacher gewesen“… naja… am Ende werden wieder welche bestehen und andere nicht aber vermutlich ist dann nicht der Klausurausgabefehler die Hauptursache – wie gesagt – außer bei einer…

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