Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir

Guten Morgen Ihr Lieben,

wer hätte gedacht, dass ich diesen Spruch mal brauchen würde?!
Gestern schrieben mich Leonie und Mara über Instagram an. Die Beiden machen ein Schulprojekt über Steuern. Es gibt Umfragen und daraus soll ein Podcast entstehen. @steuer.podcast

Unter Story-Highlight findet ihr die Umfrage und die Infos dazu.
Bisher gab so nette Fragen wie:

Wie vertraut bist du mit dem Thema Steuern?
Bei der Frage dachte ich gleich, Vorsicht! Fangfrage!
Und innerlich antworte ich ganz vorsichtig mit einem „es kommt darauf an“

Wann bist du zum ersten Mal mit Steuern in Kontakt gekommen?
Da kam ich direkt ins Träumen … mit 17 hatte ich mal einen Ferienjob …in einer Zeit ohne Handy und Internet und ich fand das mit den Steuerabzug, den ich dann irgendwann wiederbekomme total bescheuert …

Bist du vorbereitet für die Zukunft?
Diese Frage kann ich ganz klar beantworten: „Es kommt auf die Zukunft an und die hängt an dieser Prüfung“

Was weißt du über Steuern?
Ach ihr Süßen, hier ist nicht genug Platz für eine Antwort …

Wie viele Steuerklassen gibt es?
Da konnte man anklicken, Knuffig!

Sollte das Thema Steuern mehr in der Schule behandelt werden?
Unbedingt! So flexibel wie unser Schulsystem und die Lehrpläne sind, werde wir alle hier das wohl aber nicht mehr erleben. Aber mit eurem Interesse an Steuern seit ihr herzlich willkommen in einem entsprechendem Studium oder Ausbildung und dann führt euer Weg direkt zum Titel der Titel. Wir alle hier freuen uns auf euch. Willkommen in unserer Welt 😉

Ein Schulprojekt über unser Lieblingsthema! Das muss ich einfach unterstützen. Es wäre ganz zauberhaft von euch, wenn ihr euch das mal ansehen würdet. Vielleicht habt ihr ja auch Lust die Mädchen zu unterstützen und bekannter zu machen, damit sie ihrer eigentlichen Zielgruppe näher kommen …

Ich gehe jetzt gleich mal zum Schlachtensee Laufen und danach freue ich mich auf den Rest der Klausur von gestern. Die vorweggenommene Erbfolge war gar nicht soooo schlecht. Eine Lernkurve ist definitiv da, jetzt muss ich noch etwas am Grad der Krümmung arbeiten.

Erinnert ihr euch noch an euren ersten Ferienjob? Das erste richtige Geld zum Ausgeben? Könnt ihr euch noch an das Gefühl erinnern? Wisst ihr noch wofür ihr es verwendet habt?

Ich wünsche euch viel Kraft und Zeit zum Lernen und Klausurenschreiben

LG aus Berlin
Beate

Tag 49, Steuerberaterprüfung 2022 in 471 Tagen
… auf dem Weg zur Steuerberaterprüfung

8 Kommentare

  1. Liebe Beate,

    wenn „entwachsen“ ein Euphemimus für „im Mittelmaß angekommen “ sein soll, dann ja.

    Gleichwohl gibt es noch Gymnasien, die Bildung vermitteln (insbesondere auch klassische und Grundlagenbildung).

    Das Schulsystem in SH ist daneben aber auch vielem anderen entwachsen. Die Unsitte von Gemeinschaftsschulen (samt Abschaffung der Gymnasien durch die Hintertür) und Ganztagsunterricht sind auch hier angekommen.

    Aber ich rege mich bloß auf…

    Das Wetter ist super, macht richtig Lust auf’s Training 😎…

  2. Also ICH habe damals die Höhere Handelsschule in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung besucht (Fachabi). Neben Rechnungswesen und VWL hatte ich damals als „AG’s“ im 1. Jahr Steuern und im 2. Jahr Versicherungen 😀 ich wusste damals aber noch nicht wo es mich hin führt… der Plan Ausbildung zur Steuerfachangestellten stand damals definitiv noch nicht (und war auch eher Zufall). Aber was sollte ich mit Holländisch? Auch wenn wir nah an der Grenze Wohnen… eine Pommesbude oder Campingplatz wollte ich definitiv nicht eröffnen.

    Ich denke es gehört schon ein Stück weit zur Allgemeinbildung, da es später jeden einmal betreffen wird. Ob es nun ein eigenes Fach sein muss bleibt mal offen, aber eine AG fand ich wirklich gut!

    1. Liebe StB21_22,
      ich finde die Idee mit einer „Steuer“ AG auch super. Was spricht dagegen, wenn unsere Schulabgänger in der Lage wären ihre eigene Einkommensteuererklärung zu machen?! Und ja, ich denke das gehört ganz besonders zur Allgemeinbildung.
      Dir viel Kraft für deine Klausuren, ich sehe, du bist sehr fleißig, dass ist inspirierend
      LG Beate

  3. Super Idee mit dem Podcast! Insbesondere auch, weil junge Menschen unterstützt werden.
    Da muss man dabei sein!

    Eine Antwort ist mir gleich aufgefallen und ich muss widersprechen:
    Steuerrecht hat in der Schule nichts verloren! Schulen, insbesondere Gymnasien sollten die klassische Bildung vermitteln, damit die Kinder auf dieser Grundlage aufbauen und studieren können.
    Fachliche Richtungen können im Studium/ Ausbildung immer noch eingeschlagen werden, denn da gehören sie hin.

    1. Lieber Attila,
      das mit der Unterstützung des Schulprojektes war eine nette Idee, da die Mädchen aber wohl nicht so richtig ein Konzept haben und weder Instagram noch das Ding mit den Beiträgen und den Hashtags so ganz verstanden haben, läuft das wohl ins Leere …

      Dein Ansatz mit der klassischen Bildung verstehe ich, aber ist unser Schulsystem dem nicht schon lange entwachsen? Vielleicht nicht in SH, aber z.b. in Berlin hat jedes Gymnasium irgendeinen Schwerpunkt, der über die Grundlagen weit hinaus geht. Daneben gibt es natürlich die Möglichkeiten des Fachabis, das alles hat mit Goethe und Co nichts mehr gemein …
      Dir viel Kraft beim Training
      Wie ist das Wetter in SH?
      LG Beate

  4. Guten Morgen Liebe Beate ☀
    oh ja 👏 mein 1. Ferienjob war „Babysitten“ auf Korsika 🌊 vier Wochen in einem riesigen Ferienhaus mit drei kleinen Mädchen 😎 jeden Tag Sonne Strand und Streit schlichten 😂
    LG

    1. Liebe MKI,
      das war sicher ein netter Ferienjob, aber lief der über eine Lohnsteuerkarte?
      Schöne Grüße nach SH
      LG Beate

    2. Liebe Beate ☀
      das ist schon soooooooo lange her da war ich noch nicht mal volljährig 😂
      LG

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